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Im Kanton Luzern gibt's 2017 wenig, dafür guten Wein

Die Traubenernte im Kanton Luzern ist so gering ausgefallen wie seit dreissig Jahren nicht mehr. Grund dafür ist der Frost Ende April. Nicht geschadet hat dieser hingegen der Qualität des Weins: Diese schneidet überdurchschnittlich gut ab.

Die Luzerner Winzerinnen und Winzer hätten ein unvergessliches Weinjahr hinter sich, teilte die Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald am Donnerstag mit. Ein früher Austrieb sei durch die Frostnacht vom 20. April abrupt gestoppt worden: 90 Prozent der jungen Triebe erfroren.

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450 Franken für Bündner Rotwein

Vor über 40 Jahren hat Thomas Donatsch das Wissen und die Barriquefässer für das Keltern von Pinot-Noir-Trauben aus dem Burgund nach Malans gebracht, heute keltern er und sein Sohn Martin eine gesuchte Rarität: «Das ist ein Problem geworden. Unsere Weine sind sofort vergriffen und dadurch, dass jetzt noch die internationale Nachfrage anzieht, wird unser Wein noch rarer und es wird noch schwieriger, ihn zu verteilen.»

Spitzenpreise in Hongkong

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Das Obwaldner Weinjahr ist besser als befürchtet

Das Weinjahr 2017 geht als ein spezielles in die Annalen ein. Im April zerstörte Bodenfrost einen Grossteil der Knospen, der Sommer zeigte dann aber Erbarmen. In Obwalden gibt’s einen guten Jahrgang.

Die Bilder waren eigentlich zu schön für die tragische Situation. Frostkerzen sollten im vergangenen April die Rebberge in der Schweiz vor den prognostizierten nächtlichen Minustemperaturen schützen. Genützt hat’s bekanntlich nicht viel. Die Rebstöcke froren trotz der wärmenden Flämmchen des Kerzenlichts vor sich hin und nahmen früh im Jahr Schaden.

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Kleinste Weinernte für St. Galler Winzer seit 1981

Die diesjährige Weinlese im Kanton St. Gallen ist klein aber fein: Seit dem letzten starken Frostjahr im Jahre 1981 sind nie mehr so wenig Trauben gelesen worden. Dank dem schönen Wetter im Oktober konnte trotzdem eine gute Weinqualität eingebracht werden.

Die rote Hauptsorte Blauburgunder (Pinot Noir) erreichte 91 Grad Oechsle. Die 431'751 Kilogramm Trauben ergaben 3238 Hektoliter Wein. Das ist rund die Hälfte des langjährigen Durchschnitts, wie die Fachstelle Weinbau des Landwirtschaftlichen Zentrums in Salez am Dienstag mitteilte.

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In vino veritas

Wer meint, nur der Staat reguliere die Wirtschaft, täuscht sich. Auch die Kirche betätigt sich als Regulator, im Falle des Messweins zum Nachteil einheimischer Produzenten.

Das Lebensmittelrecht ist keineswegs das ausschliessliche Privileg des Staates. Auch die Kirche betätigt sich in diesem Bereich als Regulator. Wo sich die Politik in der Sorge um die Volksgesundheit zum Beispiel um Alkoholprävention und die Förderung gesunder Kost kümmert, befasst sich das Kirchenrecht im Sinne der liturgischen Reinheit mit der Qualität von Wein und Hostien.

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Vinumrarum - Die 4. Weinmesse der selbsteinkellernden Weinbauern

Am Freitag und Samstag, den 1. und 2. Dezember 2017 präsentieren rund 70 selbsteinkellernde Weinbauern aus der ganzen Schweiz ihre aktuellen Weinkreationen im Kongresszentrum der Bernexpo in Bern. Die vierte Ausgabe von vinumrarum.ch ist wiederum eine Kombination von Degustation und Direktverkauf. Diese Weinmesse richtet sich an alle Weinliebhaber und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt der Schweizer Weinproduktion kennenzulernen.

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Dem Wein mehr Gewicht geben

Die Weinkarte ist ein wichtiger Umsatz­faktor in der Gastronomie. Viele schöpfen ihr Potential jedoch zu wenig aus. 

Wohliges Ambiente, feines Essen und ein schönes Glas Wein als ­Begleiter – doch bis zu diesem vollkommenen Glück müssen sich die Gäste vorgängig durch eine umfangreiche Weinkarte kämpfen, um den richtigen Wein auszusuchen. Oft ist der Gast überfordert, insbesondere wenn die fachliche Wein-Beratung fehlt. 

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Das «Wyschiff» ist wieder da: Feine Tropfen liegen vor Anker

An der Solothurner Schiffländte in der Vorstadt ankert derzeit ein ganz spezielles Schiff: Bereits zum zweiten Mal laden ab Donnerstagabend Schweizer Winzer für vier Tage aufs «Wyschiff».

Vor Jahresfrist hatte ebenfalls im November das «Wyschiff» erstmals in Solothurn Flagge gezeigt. Offenbar so erfolgreich, dass das Projekt weiterverfolgt wurde und nun zum zweiten Mal Schweizer Winzer veranlasst hat, in Solothurn anzulegen.

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