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Das «Wyschiff» ist wieder da: Feine Tropfen liegen vor Anker

  • Donnerstag 09 November 2017
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Foto: Wolfgang Wagmann
An der Solothurner Schiffländte in der Vorstadt ankert derzeit ein ganz spezielles Schiff: Bereits zum zweiten Mal laden ab Donnerstagabend Schweizer Winzer für vier Tage aufs «Wyschiff».

Vor Jahresfrist hatte ebenfalls im November das «Wyschiff» erstmals in Solothurn Flagge gezeigt. Offenbar so erfolgreich, dass das Projekt weiterverfolgt wurde und nun zum zweiten Mal Schweizer Winzer veranlasst hat, in Solothurn anzulegen.

Es lädt Weinfreunde zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Schweizer Weine ein. Auf dem Schiff «MS Siesta», das am Schifflandesteg der Bieler Schifffahrt (BSG) anlegt, präsentieren 20 renommierte Winzer aus Schweizer Familienbetrieben persönlich ihre Weinkreationen. Die meisten von ihnen sind Selbstkelterer und verarbeiten Trauben aus eigenem Anbau.

300 Weine zu verkosten

Die Besucher – ob es sich um Neueinsteiger oder gestandene Weinkenner handelt – haben die Möglichkeit, über 300 Weine an Bord zu verkosten und mit den besten Schweizer Weinproduzenten direkt ins Gespräch zu kommen. «In entspannter Atmosphäre ergibt sich ein fachlicher Austausch über Reben und Wein. So eröffnet der Besuch neue Horizonte», glauben die Organisatoren, die seit dem Frühling in verschiedenen Städten der Schweiz mit einem «Wyschiff» den Publikumskontakt gesucht haben.

Präzision sorgt für Qualität

Viele der teilnehmenden Produzenten – sie stammen vor allem aus der Romandie – haben sich in den letzten Jahren durch höchste nationale und internationale Medaillenränge ausgezeichnet. Auf dem «Wyschiff» werde die Latte hochgelegt in Sachen Qualität. Oder wie die Organisatoren ankünden: «Wer das Schiff besucht, darf an das, was er da zu kosten bekommt, hohe Anforderungen stellen.»

Auf kleinem Raum vereinigt die Schweiz die unterschiedlichsten Klimazonen sowie alte Weinsorten und charakteristische Weintraditionen. Jede Region hat ihre eigenen Reben. Daraus keltern die Winzer Weine mit Struktur, von hoher Komplexität und mit harmonischer Länge.
Natürlich sind die Winzer gespannt, wie ihre Crus ankommen. Neuentdeckungen und bewährte Lieblingsweine können vor Ort bestellt werden. «Und in Verbindung mit der entsprechenden Geschichte, wird der Wein gerade deshalb doppelt munden», hoffen die Organisatoren. (szr)

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 16 bis 21 Uhr, Samstag 14 bis 21 Uhr und Sonntag 11 bis 18 Uhr. Eintritt: 10 Franken (inklusive ein Wyschiff-Glas)