Das Weinanbaugebiet Basel/Solothurn umfasst die Weinbaugebiete der Kantone Basel Landschaft, Basel Stadt und Solothurn, sowie einige Hektaren im grenznahen Ausland.

Der Weinbau ist in der Nordwestschweiz schon seit der Römerzeit kultiviert worden. Nach ständigem Auf und Ab beträgt heute die Gesamtfläche rund 136 Hektaren.

Das Klima ist für den Rebbau günstig, es ist beeinflusst von der Oberrheinischen Tiefebene, welche via Burgundische Pforte eine Verbindung zum Mittelmeerraum hat.

Die nach Süden orientierten Hänge im Tafel- und Faltenjura unter 500 m ü. M. bilden die Nische, in der die grosse Mehrheit der Reben gedeiht. Der Boden hat sich im Laufe der Jahrtausende aus den stark kalkhaltigen Ablagerungen des urzeitlichen Jurameeres gebildet. Dieser bietet ideale Voraussetzung für die Reben.

Der Sortenspiegel hat sich in den letzten Jahren stark ausgeweitet und das vor allem in Richtung «Neuer Sorten» (PIWI’s). Nach wie vor dominiert aber der Blauburgunder, gefolgt vom Riesling-Silvaner, Sauvignon Blanc, Kerner und Pinot Gris. Neue Sorten wie z. B. Cabernet Jura, Cabernet Cortis, Solaris, Muscaris sind im Aufwind.

Die Weine der Region Basel/Solothurn sind dank modernen d Anbau- und Kelterungsmethoden, neuen Sorten und des Qualitätsbewusstseins innovativer Winzer bis über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus bekannt.