Der Tod von Benoît Violier ist für die Schweizer Weinlandschaft ein sehr großer und trauriger Verlust. Dieser wichtige Küchenchef, französischer Herkunft, liebte die Schweiz so sehr, dass er sich vor einem Jahr einbürgern ließ. „Wir sind Schweizer! Wenn man sich in ganz Europa bewegt, ist man immer ein Schweizer!“, vertraute er Darius Rochebin während eines letzten bewegenden Interviews an. Damit wendete er sich mit einem Augenzwinkern an die französischen Medien, die so selten seine doppelte Staatsbürgerschaft erwähnt hatten.

An unserem Land schätzte er die Lebenskunst, „diese Schweizer Diskretion gefällt mir sehr.“ Er liebte auch unsere Weine. Auf der Karte des Hôtel de Ville von Crissier nehmen alle großen Weine unserer Regionen einen besonderen Platz ein und sind neben den renommierten Weinen der Welt zu finden. Er liebte unsere Gegend, unsere Weinbauer, unsere Hersteller. Die Küche von Benoît Violier veredelte unsere Weine. Swiss Wine Promotion verliert mit ihm einen wichtigen Botschafter. Der ganze Berufstand verliert einen Freund.

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