Jahrgang

Hitzesommer sorgt in Schaffhausen und Thurgau für goldenes Rebjahr

Nach drei eher mageren Jahren beschert das Rebjahr 2018 auch in den Kantonen Schaffhausen und Thurgau hervorragende Trauben-Qualitäten. Diese dürften in den Kellereien zu "ganz grossen" Weinen heranreifen, wie die Fachstelle Weinbau SH/TG am Dienstag mitteilte.

Bereits früh im Jahr habe sich ein besonderer Jahrgang abgezeichnet, heisst es weiter. Die Trauben erreichten im Herbst selten gemessene Zuckerwerte. Bereits Mitte Oktober war das Rebjahr praktisch abgeschlossen.

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«Das wird ein Bomben-Jahrgang»: Winzer könnten die Gewinner der Dürre sein

Wegen des warmen Wetters hoffen Weininger Winzer auf besonders gute Qualität ihrer Weine. Doch nicht alle sind so optimistisch.

Die negativen Auswirkungen der wochenlangen Dürre und Hitze sind zahlreich: Die Bauern schlachten ihre Milchkühe, weil die Weiden verdorrt sind. Im Rhein erstickt eine Tonne Fische. Die Gemeinden Dietikon, Urdorf und Bergdietikon stellen ihre Brunnen ab.

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Die Trauben am Zürichsee sind einen Monat früher reif

Im Weinbau zeichnet sich ein extrem früher Wümmet ab. Menge und Güte sprechen für einen grossen Jahrgang, wenn nicht noch Hagel oder Trockenheit zum Spielverderber werden.

Vor einem Jahr standen die Weinbbauern vor erfrorenen Rebstöcken. Heuer ist es genau umgekehrt: Seit April sind die Temperaturen um einige Grade zu hoch. Der für die Vegetation so wichtige Frühling war schon Mitte Mai passée. Seither herrscht Sommer in der Schweiz.

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Temperaturschwankungen machen Winzern einen Strich durch die Rechnung

Die schlimmsten Befürchtungen wurden wahr: Der Frühlingsfrost hinterlässt eine Delle. Die Ernte beträgt gerade mal 20 Prozent des 10-Jahres-Schnitts.

Der Verband der Weinproduzenten Region Basel-Solothurn und das Landwirtschaftliche Zentrum Ebenrain (LZE) hatten gestern Dienstag in die Weindomaine Nussbaumer in der Aescher Klus eingeladen, um über das Rebjahr 2017 und den aktuellen Stand der Weinlese zu informieren. Klar ist bereits: «Das Rebjahr 2017 ist quantitativ ein Jahr zum Vergessen», so Andreas Buser vom LZE.

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Aargau: Verluste bei Winzern halten sich in Grenzen – Weinbauern atmen auf

Nach den kalten April-Nächten halten sich die Verluste bei den Winzern in Grenzen.

Vor zwei Monaten war es, als die frostigen Nächte die Obstbauern und Winzer kalt erwischten. Auch bei Gerhard Wunderlin, Weinproduzent in Zeiningen, hingen Ende April die jungen Triebe braun und welk an den Rebstöcken. Damals hoffte er, dass die Nebenaugen noch austreiben würden. Es blieb bei der Hoffnung: «Der Ernteausfall in Zeiningen ist massiv. Er beträgt zwischen 80 und 90 Prozent», sagt Wunderlin.

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