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Grand Prix du Vin suisse - 947 prämierte Weine und einige überraschende Nominierungen !

Die beiden Organisatoren, die Association VINEA und das Weinmagazin VINUM haben sämtliche Anstrengungen unternommen, um die Austragung des Wettbewerbs 2020 trotz der besonderen, aktuellen Gesundheitslage durchführen zu können. Die Schweizer Produzenten befürworteten erneut ihren Benchmark-Wettbewerb, indem sie letzte Woche in Sierre mehr als 3.000 Weine zur Verkostung eingereicht haben. In diesem Jahr vergaben die Jurys 947 Gold- oder Silbermedaillen und nominierten erneut 78 Finalisten für die Finalrunde, um die Gewinner in jeder Kategorie und die Sonderpreise zu bestimmen.

Die 14. Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse in Sierre zählt 3071 Weine aus 18 Weinbaukantonen und von 513 verschiedenen Weingütern und widerspiegelt damit die enorme Vielfalt der einheimischen Produktion. Der Grand Prix du Vin Suisse steht unter der Schirmherrschaft des Schweizerischen Önologenverbandes; ein delegierter Experte nimmt an den Verkostungen teil und bescheinigt, dass die Regeln der USOE eingehalten werden, insbesondere was die Anonymisierung der Weine, die Einheitlichkeit und Zusammensetzung der Jurys und die Verkostungsbedingungen betrifft. Maximal 30% der eingereichten Weine sind Medaillen.

In diesem Jahr zeichneten die Jurys 947 Weine mit 363 Goldmedaillen (11,8% der präsentierten Weine) und 584 Weine mit Silbermedaillen aus.

Walliser Produzenten bei nominierten Weinen stark vertreten

Die Nominierten, d.h. die 6 besten in jeder der 13 Kategorien, kommen aus allen Weinbauregionen, insbesondere aus dem Kanton Waadt (15), der Deutschschweiz (14), Genf (4), dem Tessin (3) sowie der 3-Seen-Region (3). Die bei dieser Ausgabe 2020 präsentierten Walliser Crus beeindruckten die Jurys und durften sich über 39 Nominierungen von insgesamt 78 ausgzeichneten Weinen freuen.

Vielfalt an Nominierten gibt allen Weinbauregionen eine Chance für den weiteren Verlauf Wettbewerbs ! 

Vier verschiedene Regionen wurden in den folgenden Kategorien nominiert: "Gamaret, Garanoir oder Mara", "Schaumweine", "Rosé- und Blancs de Noir" und "Pinot noir". Die Kategorie "Riesling-Sylvaner" hingegen wird dieses Jahr von deutschsprachigen Schweizer Winzern betreut, während die Nominierten in den Kategorien "Andere reine rote Rebsorten", "Rote Assemblagen" und "Weiss-, Rot- und Roséweine mit Restzucker ab 8 G/L" ausschliesslich aus dem Wallis stammen.

Um bei den Nominierten einen Entscheid herbeizuführen und die endgültigen Gewinner des Wettbewerbs zu ermitteln, findet Anfang September in Sierre eine vergleichende Blindverkostung statt, an der hochkarätige Spezialisten aus der ganzen Welt teilnehmen. Die endgültigen Ergebnisse dieser letzten Etappe werden Ende Oktober in Bern anlässlich einer Pressekonferenz bekannt gegeben, die im Rahmen der geltenden Gesundheitsvorschriften stattfinden wird.

Bei der letzten Etappe des Grossen Preises des Schweizer Weins werden auch die Sonderpreise Prix Bio, Prix Vinissimo Blanc et Rouge, Prix Découverte Elisabeth Pasquier und der begehrte Titel "Schweizer Weinkellerei des Jahres 2020" verliehen werden.

 

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