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AOP-IGP-Produkte: Absatz steigt

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In Bern fand am Donnerstag die Generalversammlung der Schweizerischen Vereinigung der AOP-IGP statt. Der Absatz der Produkte konnte um 6 Prozent gesteigert werden.

Präsidentin Géraldine Savary präsentierte folgende Schlüsselzahlen für AOP-IGP-Produkte im Jahr 2017:

  • 22 AOP- und 15 IGP-Spezialitäten registriert 
  • 68'233 t AOP- und IGP-Produkte abgesetzt (50% Export)
  • 1.6 Milliarden Umsatz am POS 
  • 15'000 Arbeitsstellen entlang der ganzen Wertschöpfungskette 
  • 10'000 landwirtschaftliche Betriebe bei der Rohstoffproduktion 
  • 1'662 Verarbeitungsbetriebe 

Auf politischer Ebene unterstützt die Vereinigung der AOP-IGP das Revisionsprojekt der Gesetzgebung für Schweizer Weine, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Ziel ist es, das aktuelle kantonale AOC/Landweine-System durch das AOP-IGP-Bundessystem zu ersetzen. 

Abgelehnt wird die Zentralisierung der Forschungsanstalt Agroscope auf einen Standort. Die Schweiz sei sehr unterschiedlichen klimatischen, topographischen und bodenkundlichen Verhältnissen unterworfen, deshalb sei es sowohl für die Schweizer Landwirtschaft als auch für die wertschöpfungsstarken Produkte wie AOP-IGP unentbehrlich, über eine effiziente dezentrale Forschung zu verfügen. 

Die Bekanntheit des AOP-Logos stieg in einem Jahr von 49 % auf 56 % und diejenige des IGP-Logos von 27 % auf 31 %. Die Glaubwürdigkeit beider Zeichen der Vereinigung stieg gegenüber 2016 ebenfalls um 10 % für AOP und um 28 % für IGP.