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Am Tag der Arbeit Wein geniessen

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Am 1. Mai laden Unterländer Winzer standesgemäss zur Besichtigung ihrer Betriebe und Degustation ihrer Weine ein.

Wer am 1. Mai seine Arbeit niederlegt, kann sogleich ein Weinglas in die Hand nehmen. Denn traditionsgemäss findet parallel zum Tag der Arbeit der Tag der offenen Weinkeller statt. 228 Winzer aus zwölf Kantonen heissen dann Weintrinker auf ihren Betrieben willkommen, bieten Speis und Trank an. Auch 19 Weingüter aus dem Unterland öffnen ab 11 Uhr ihre Türen. Drei mehr als im letzten Jahr.

Winterthurer Idee

Der süffige Anlass ist mittlerweile schon fast 20 Jahre alt. 1999 hatten ein paar Winterthurer Winzer die Idee, den 1. Mai zum Tag der offenen Weinkeller zu ernennen. Sie vereinbarten, ihre Keller und Rebberge für alle Interessierten zu öffnen, und boten ihre Weine zur Degustation an. Bald sprach sich die Idee herum und auch Winzer entlang des Zürchsees beteiligten sich an der Aktion. Ein paar Jahre später öffneten schliesslich Betriebe aus dem ganzen Land ihre Pforten.

Mittlerweile bieten die Winzer aber nicht mehr nur Wein zur Degustation an. Auch allerlei andere Köstlichkeiten werden aufgetischt. So auch im Unterland. Von Risotto über Steaks, Winzerwürsten und Käse bis hin zu asiatischen Nudelgerichten ist alles dabei. Darüber hinaus ist für Unterhaltung gesorgt. Auf dem Weingut des Bopplisser Winzers Cees van Rijn wird ein Musiker für Stimmung sorgen und auf dem Betrieb von Karl Baumann und Felix Angst in Wil stehen bei schönem Wetter eine Hüpfburg, ein Sandkasten und ein Spielhaus für Kinder bereit.

Wer sein Auto stehen lassen möchte, der kann sich in Freienstein-Teufen und in Rafz wie schon die letzten Jahre mit einer Kutsche von Weingut zu Weingut transportieren lassen. Das Angebot ist kostenlos.