Cépages

  • Blanc
  • Allogène (après 1900)
  • < 2 Ha

Vermentino

Die Rebsorte Vermentino hat ihren Ursprung in einem großflächigen Gebiet, das Korsika, Sardinen, die Toskana, Piemont (wo die Sorte Favorita genannt wird) und Ligurien (unter der Bezeichnung Pigato) umfasst. Der Name ist vom italienischen Wort „fermento“ abgeleitet und verweist auf den prickelnden Charakter der jungen Weine. In der Schweiz werden aus der gegen Frühjahrsfrost und den Falschen Mehltau anfälligen Rebsorte in sehr geringen Volumen aromatische und fruchtige Weine hergestellt.
Zugehörige Namen: 
Favorita, Pigato, Rolle
  • Rouge
  • Allogène (après 1900)
  • < 2 Ha

Zinfandel

Die Rebsorte hat eine lange Geschichte. Sie wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter der Bezeichnung Zinfandel von Österreich nach Kalifornien eingeführt. In den 1970er-Jahre konnte eine Verbindung zur in Apulien beheimateten Sorte Primitivo hergestellt werden, die zum Ende des 18. Jahrhunderts aus Kroatien eingeführt wurde. Im Jahr 2011 stieß man in Kroatien schließlich auf den ursprünglichen Namen der Sorte: Tribidrag. Mittels DNA-Analyse konnte zudem eine Verwandtschaft zur Sorte Plavac Mali festgestellt werden. Plavac Mali ist die in Kroatien am häufigsten angebaute Sorte. In der Schweiz kommt die früh reifende Rebsorte mit einem hohen Alkoholpotenzial nur sehr vereinzelt vor.
Zugehörige Namen: 
Primitivo
  • Rouge
  • < 2 Ha

Andere rot

  • Blanc
  • Indigène
  • < 2 Ha

Divona

Entstanden aus der Vereinigung von Bronner (einer deutschen Rebsorte) und Gamaret ist die weisse Rebsorte Divona das Ergebnis von 20 Jahren geduldiger und sorgfältiger Auslese des Agroscope. Dem Divona profitiert sein önologisches Potential und seine Resistenz gegen Grauschimmel dank des Gamarets. Die Rebsorte Bronner schützt ihn verstärkt vor Mehltaubefall (Krankheiten, die von Pilzen verursacht werden).

IRAC 2060, der Codename des Divona, wurde unter tausenden von Kandidaten ausgewählt aufgrund von Kriterien, die sowohl den Weinberg als auch den Wein betreffen: Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, Anpassung an des Klima, Produktion von Zucker und Zuckergehalt. Diese neue Rebsorte hat die gleichen Eltern wie der Divico - der grosse rote Bruder des Divona - der schon eine vielversprechende Entwicklung in der Schweiz kennt.

  • Rouge
  • Allogène (après 1900)
  • < 2 Ha

Barbera

Barbera hat seinen Ursprung wahrscheinlich zwischen der Lombardei und Emilia-Romagna (I). Erst nach der Reblauskrise Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Sorte im Piemont und insbesondere in den Regionen Alba und Asti eingeführt. Die Rebe ist ertragsreich und ergibt körperreiche, farbintensive Weine mit einem hohen Alkoholgehalt. In der Schweiz ist die Anbaufläche für Barbera sehr gering.