Cépages

  • Rouge
  • Allogène (après 1900)
  • < 2 Ha

Sangiovese

Sangiovese ist die in Italien am weitesten verbreitete Rebsorte und wurde erstmals im Jahr 1600 in der Toskana erwähnt. Der Name leitet sich wahrscheinlich vom lateinischen „sanguis Jovis“ (Blut des Jupiter) ab. Laut Genanalyse handelt es sich bei Sangiovese um eine spontane Kreuzung zwischen Ciliegiolo, einer alten Rebsorte aus dem Chianti, und Calabrese di Montenuovo, einer Rebe aus Kalabrien. Sangiovese ist somit eine toskanisch-kalabresische Kreuzung. In der Schweiz ist die sehr spät reifende und gegen Dürren widerstandsfähige Rebsorte nur sehr selten anzutreffen. Ihre Weine haben einen hohen Tannin- und Säuregehalt. Sie eignen sich hervorragend als Lagerweine.
Zugehörige Namen: 
Montepulciano
  • Blanc
  • Traditionnel (av. 1900)
  • < 2 Ha

Sylvaner

Die aus Österreich stammende Rebsorte Sylvaner ist aus einer spontanen Kreuzung zwischen Traminer (im Wallis Heida) und der alten österreichischen Sorte Österreichisch Weiß entstanden. Ihr Name leitet sich vom lateinischen „silva“ (Wald) ab und deutet auf eine behauptete wilde Herkunft hin. In der Schweiz wird die Sorte vor allem im Wallis angebaut und in Anlehnung an ein berühmtes Weinanbaugebiet im Rheingau (D) Johannisberg genannt. Ihre Weine bieten Anklänge von Haselnuss und eine milde Säure.
Zugehörige Namen: 
Johannisberg, Gros Rhin
  • Blanc
  • Allogène (après 1900)
  • < 2 Ha

Vermentino

Die Rebsorte Vermentino hat ihren Ursprung in einem großflächigen Gebiet, das Korsika, Sardinen, die Toskana, Piemont (wo die Sorte Favorita genannt wird) und Ligurien (unter der Bezeichnung Pigato) umfasst. Der Name ist vom italienischen Wort „fermento“ abgeleitet und verweist auf den prickelnden Charakter der jungen Weine. In der Schweiz werden aus der gegen Frühjahrsfrost und den Falschen Mehltau anfälligen Rebsorte in sehr geringen Volumen aromatische und fruchtige Weine hergestellt.
Zugehörige Namen: 
Favorita, Pigato, Rolle
  • Rouge
  • Allogène (après 1900)
  • < 2 Ha

Zinfandel

Die Rebsorte hat eine lange Geschichte. Sie wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts unter der Bezeichnung Zinfandel von Österreich nach Kalifornien eingeführt. In den 1970er-Jahre konnte eine Verbindung zur in Apulien beheimateten Sorte Primitivo hergestellt werden, die zum Ende des 18. Jahrhunderts aus Kroatien eingeführt wurde. Im Jahr 2011 stieß man in Kroatien schließlich auf den ursprünglichen Namen der Sorte: Tribidrag. Mittels DNA-Analyse konnte zudem eine Verwandtschaft zur Sorte Plavac Mali festgestellt werden. Plavac Mali ist die in Kroatien am häufigsten angebaute Sorte. In der Schweiz kommt die früh reifende Rebsorte mit einem hohen Alkoholpotenzial nur sehr vereinzelt vor.
Zugehörige Namen: 
Primitivo
  • Rouge
  • < 2 Ha

Andere rot