Cornalin

  • Rouge
  • Traditionnel (av. 1900)
  • 151 Ha (1.03%)

Cornalin

Die früher als Rouge du Pays bekannte Rebsorte aus dem Wallis (Schweiz) wurde im Jahr 1972 in Anlehnung an eine Rebsorte aus dem Aostatal in Cornalin umbenannt. Diese Neubezeichnung ergab sich, nachdem mittels DNA-Analysen nachgewiesen werden konnte, dass es sich um eine spontane Kreuzung zwischen den zwei im italienischen Aostatal heimischen Sorten Mayolet und Petit Rouge handelt. Vor geraumer Zeit gelangte die Rebe vermutlich aus dem Aostatal über den großen St. Bernhard ins Wallis, während sie in ihrem Geburtstal verschwand. Kurz vor ihrem Verschwinden im Wallis wurde Cornalin 1970 von einer Gruppe von Liebhabern gerettet und ist inzwischen zu einer typischen Rotweinsorte des Wallis geworden, wo sie ausschließlich angebaut wird. Cornalin ist an der Rebe empfindlich und unterschiedlich ertragreich. Die Rebe bringt fruchtige Weine mit feinem Bukett, seidigen Tanninen und einer angenehmen Säure hervor.
Zugehörige Namen: 
Rouge du Pays