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Die Bekanntheit der Schweizer Weine erreicht einen Höhepunkt

Wein nimmt im Herzen der Schweizer einen guten Platz ein. Gemäss der letzten M.I.S. Trend Studie hat die Schweizer Weinwirtschaft nun den gleichen Bekanntheitsgrad wie diejenige aus Frankreich oder Italien. Die Eidgenossen trinken im Restaurant gern "lokal" und haben gegenüber ihren Weinen ein positives Image.

Welche Länder kennen Sie, die Wein produzieren? Auf diese Frage haben 86% der Befragten spontan die Schweiz erwähnt, auf gleichem Niveau wie Frankreich und Italien und vor Spanien. Ein erheblicher Anstieg seit 1999, als unser Land nur gerade von 54% spontan genannt wurde.  

Die Studie zum Schweizer Weinmarkt untersucht die Bekanntheit, das Image, die Konsum- und Einkaufsgewohnheiten bei einem repräsentativen Teil der Schweizer Bevölkerung. Sie wurde zum fünften Mal seit 1999 durch das Institut für Wirtschafts- und Sozialforschung M.I.S. Trend realisiert. Swiss Wine Promotion SA kann ihre Strategie anpassen, denn mit dieser Studie verfügt sie über ein Barometer, der über Markttendenzen und Entwicklung der Konsumgewohnheiten und des Bekanntheitsgrades der wichtigsten Schweizer Appellationen informiert. Die Studie erfasst auch die regionalen Resultate, die für die kantonalen Förderungsstellen wichtig sind. 

 

Authentische und vertrauenswürdige Weine

Die Resultate der Studie 2017 sind auch in Sachen Image erfreulich: Eine Mehrheit der Befragten erkennen die Vielfalt und die Authentizität der Schweizer Weine, wie auch die Nutzen des Weinbaus bezüglich Landschaftsschutz. Das Vertrauen in die Produzenten bleibt hoch und die Konsumenten sind der Meinung, dass die Schweizer Weine dem Vergleich mit ausländischen Weinen standhalten können. Matthias Humery, geschäftsführender Gesellschafter bei M.I.S Trend kommentiert: "Von einer Studie zur anderen stellen wir fest, dass sich das Image der Schweizer Weine bestätigt. In den Jahren 2000 hat es sich sprunghaft verbessert und seitdem nimmt es fortlaufend zu."

Dieses gute Image widerspiegelt sich noch nicht klar in den Konsumgewohnheiten. 46% der Konsumenten trinken weiterhin hauptsächlich ausländische Weine, während 35% inländische Crus bevorzugen. Dagegen kennt diese Tendenz im Restaurant eine Umkehrung. In diesem Umfeld trinken 48% der Befragten lieber "lokal". Eine gute Überraschung: Bei Spitzenprodukten vermindert sich der Konkurrenzkampf bezüglich Preis-Leistungs-Verhältnis mit ausländischen Erzeugnissen. «Bei Schweizer Weinen, die sehr gut bewertet werden, finden die Konsumenten, dass sie im Vergleich mit gleichartigen Italienern oder Spaniers nicht so teuer sind", erklärt Humery.

 

Unentbehrlich auf dem Tisch mit Gästen

Der Wein spielt in unserem Land weiterhin eine wichtige soziale Rolle, obwohl der Anteil der Konsumenten rückläufig ist und man immer weniger und weniger oft trinkt. Für 8 von 10 Personen darf der Wein bei einer Mahlzeit unter Freunden nicht fehlen. Dies erfreut Jean-Marc Amez-Droz, Direktor der SWP: "Wenn man in der Schweiz Gäste einlädt, kommt eine Weinflasche auf den Tisch. Wein ist immer mit positiven Werten wie Gastfreundschaft, Beisammensein und Geselligkeit verbunden."

Der emotionale Beiwert des Produktes ist auch in den Konsumgewohnheiten zu finden: Die Wahl erfolgt hauptsächlich unter dem Einfluss der Mundpropaganda und am liebsten nachdem man den Wein degustiert hat. Die Schweizer kaufen ihren Wein weiterhin vor allem in Supermärkten und im Weiteren bei den Produzenten. Der Einkauf über Internet nimmt leicht zu, bleibt aber noch immer vertraulich.

 

Die M.I.S. Studie ist hier abrufbar

Zusammenfassung und Höhepunkte

 

Kontakte:

Jean-Marc Amez-Droz, Direktor Swiss Wine Promotion,  [email protected], +41 79 220 51 07.

Matthias Humery, geschäftsführender Gesellschafter M.I.S Trend [email protected], + 41 21 320 95 03.